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07.09.2006
Persönlich den Kontakt knüpfen

Erneut findet anlässlich der Wufa das bekannte Lehrstellenforum mit anschliessendem Podium zum Thema Schnupperlehre/Lehrlingsselektion/Eignungstest statt.




Wil aktuell

Nr. 36 – 07.09.2006

Lehrstellenforum an der Wufa in Wil

Persönlich den Kontakt knüpfen


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Zeichnen für das Lehrstellenforum verantwortlich (v.l.n.r.): Dr. Walter Engelhard, Arbeitgebervereinigung, Wil, Beat Eicher, Berufs- und Laufbahnberatung Wil, Daniel Krätzner, Swiss Engineering, Claudia Baumann und Silvia Guidon, Berufs- und Laufbahnberatung, Doris Blank, Schulrätin und Guido Kohler, Präsident Gewerbeverein Wil.
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Erneut findet anlässlich der Wufa, Wil-Uzwil-Flawil Ausstellung auf dem Larag-Gelände in Wil, am kommenden Samstag das bekannte Lehrstellenforum mit anschliessendem Podium zum Thema Schnupperlehre/Lehrlingsselektion/Eignungstest statt. 33 Betriebe der Region bieten SchülerInnen und Eltern die Möglichkeit zu Kontakten mit Ausbildungsverantwortlichen und Lehrlingen an.

«Wir haben 300 Broschüren an 19 Oberstufen in der ganzen Region versandt», erklärte Doris Blank, Schulrätin und Mitbegründerin des Lehrstellenforums. «Im Gegensatz zur Ostschweizer Bildungsausstellung in St.Gallen haben Eltern und ihre Jugendlichen hier die Möglichkeit, mit lokalen Betrieben direkt in Kontakt zu treten und sich einen ersten Einblick zu verschaffen.» Für die SchülerInnen der 2. Oberstufe soll dieses Lehrstellenforum den Kontakt für Schnupperlehren erleichtern, für SchülerInnen der 3. Oberstufe den Mut zur Bewerbung vergrössern.

52 Berufe

«Wir können erneut eine breite und ausgewogene Palette an Berufen vorstellen», betont Claudia Baumann, Berufs- und Laufbahnberatung Wil. «Vorgestellt werden 52 Berufe - Lehren, Anlehren und Attestausbildungen - aus 19 Berufsfeldern. Es sind auch Berufe dabei, die bei den Jungen und Mädchen auf der Hitliste zuoberst stehen. Dabei sind sowohl Gross- als auch Kleinbetriebe der Region vertreten», so Claudia Baumann.

Tipps fürs Bewerben

Ein Podium zum Thema Lehrlingsselektion soll den interessierten Jugendlichen die brennendsten Fragen beantworten und Tipps fürs Bewerben geben. Drei Ausbildungsverantwortliche und ein Lehrling werden über ihre Erfahrungen mit Schnupperlehre, Bewerbungen und Rekrutierungspraxis in den Berufen Floristin (Rutishauser, Wil), Kaufmann/-frau Bank (Raiffei-senbank, Wil) und Polymechaniker-In (Stihl & Co., Wil) berichten. Das Podium findet parallel zum Forum von 11 bis 11.45 Uhr im Larag-Auditorium statt.

«Zum Thema «Wie hat’s geklappt bei der Lehrstellenfindung» wird ein Kurzfilm mit vier Jugendlichen aus der Region zusätzlich lebendige Erfahrung in den Berufen AutomechanikerIn, Med. Praxisassistentin, BauzeichnerIn und ApparateglasbläserIn vermitteln», führt Claudia Baumann aus. Der Film wird ab 9.30 Uhr im Smart-Zelt gezeigt.

95 SchulabgängerInnen ohne Lösung

«10,9 Prozent oder 95 der 868 Schulabgängerinnen und Schulabgänger in unserer Region hatten Ende Mai noch keine Lösung», erklärte Beat Eicher, Stellenleiter Berufs- und Laufbahnberatung Wil. Angespannt sei die Situation vor allem für Jugendliche im unteren Leistungssegment und/oder mit sozial bedingt erschwerten Voraussetzungen.

Grundsätzlich hätten jedoch die St.Galler Firmen mit den steigenden Schulabgängerzahlen Schritt halten können. Per 15. August 2006 seien im ganzen Kanton 6’124 Lehrverträge - ein neuer Höchstwert - registriert werden können, so Eicher.

Fairplay

Obwohl «Fairplay», Lehrstellenvergabe nicht vor dem 1. November, nicht mehr gelte, appelliere er an die Betriebe, keine Lehrverträge mehr vor diesem Datum abzuschliessen, so Eicher. «Die Jugendlichen benötigen für den Berufswahlprozess Zeit. Der Prozess sollte nicht vor den Herbstferien abgeschlossen sein, denn die Herbstferien werden noch für Schnupperlehren gebraucht.»

Neu: Lehrstellenbörse

Neu betreut Silvia Guidon eine Lehrstellenbörse, bei der SchülerInnen, die trotz intensiver eigener Anstrengung keine Lehrstelle gefunden haben, unterstützt werden. «Ich habe 50 Jugendliche betreut und für 49 eine Anschlusslösung - Vorlehre. Lehre, Praktikum - gefunden. Davon waren zwei Drittel Mädchen und ein Drittel Knaben, meistens aus Realklassen», so Silvia Guidon. «Ich nehme vermehrt persönliche Kontakte mit Betrieben auf und probiere, Praktikumsplätze zu akquirieren.» Mit diesen zusätzlichen Massnahmen soll Jugendlichen eine Chance auf berufliche und gesellschaftliche Integration gegeben werden.

Walter Sutter

 


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(BY: WALTER SUTTER)

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